Tablets sind nach wie vor beliebt und machen vor allem unterwegs Sinn. Privat oder beruflich spielt erst mal keine Rolle, denn das Gerät macht da keinen Unterschied. Positiv hervorzuheben sind das große Display, die Abmessungen und das Gewicht. In den eigenen vier Wänden macht sich ein Tablet aber auch super, zum Beispiel auf dem Sofa. Anbieter dafür gibt es genug, allen voran sind die Marken Apple und Samsung zu nennen. Die chinesischen Hersteller wollen aber auch ein Wort mitreden, einer von ihnen ist OPPO.
Das Unternehmen hat am 23. Mai das Pad Air vorgestellt. Am Namen kann man bereits erkennen, dass OPPO an das Apple iPad Air anlehnen beziehungsweise eine Alternative sein möchte. Vom Preis her ist es ganz klar vorne, doch Kenner wissen um die Qualitäten von Apple. Eine iPhone Reparatur (etwa in einem Laden in Darmstadt oder Frankfurt) ist zum Beispiel auch nicht immer preiswert, dafür ist aber der Werterhalt eines iPhones im Vergleich zur Android-Konkurrenz um einiges besser. Am Ende lohnt sich die Handy Reparatur also meistens.
Um wieder zurück zum Pad Air zu kommen: Sollte dieses auf den Boden fallen, dann ist eine Tablet Reparatur ebenfalls nicht ausgeschlossen. Vor allem, wenn der Aufprall auf das Display erfolgt. Dem Gehäuse tut es weniger weh, es besteht nämlich aus Metall. Es könnte natürlich zerkratzen oder Dellen bekommen, auf die Funktionalität hat das aber keinen Einfluss. Die Materialwahl macht das Tablet außerdem wertig.
Diese technischen Daten weist das OPPO Pad Air auf
Das Display ist symmetrisch eingebaut, fürs Auge ein kleines aber wichtiges Highlight. Der LCD-Bildschirm selbst verfügt über 10,36 Zoll und löst mit 2.000 x 1.200 Pixeln auf. Die Screen-to-Body-Ratio wird mit 83,5 Prozent angegeben, bei der Bildwiederholrate sind es 60 Hz. Berücksichtigt man den Preis, dann sind die genannten Werte durchaus fair.
Die Rechenpower wird von einem Qualcomm Snapdragon 680 abgegeben. Eine solide Wahl, die von 4 oder 8 GB RAM unterstützt wird. Entscheidend ist die Modellausführung, die dann auch 64 oder 128 GB internen Speicher mitbringt. Vor allem die zweite Option sollte für die Mehrheit ausreichen, allerdings gibt es trotzdem die Möglichkeit der Speichererweiterung via microSD. Hier liegt das Maximum bei 512 GB.
Für die Stromversorgung ist ein Akku mit 7.100 mAh verantwortlich. Muss dieser neu befüllt werden, dann wird dies vom Netzteil mit 18 Watt erledigt. Neben WLAN und Bluetooth sind auch USB-C und 3,5-mm-Klinkenanschluss vorhanden. Letzteres ist fast schon eine Seltenheit.
Zwei Kameras und ein optionaler Stylus
Wenig überraschend sind die Kameras im OPPO Pad Air keine Highlights. Hinten gibt es 8 Megapixel und vorne 5 Megapixel. Mit dieser Tatsache steht das Gerät aber nicht alleine da, bei fast allen Tablets machen die Kameras keine Besonderheit aus. Das liegt am Anwendungsbereich, denn für Fotos und Videos ist das Smartphone die deutlich bessere Wahl. Es ist handlicher und bietet in der Regel die deutlich besseren Kameras.
Wer die Bedienung mit einem Stift bevorzugt, der kann zum Pad Air einen optionalen Stylus erwerben. Dieser kostet umgerechnet etwa 42 Euro und bietet 4.096 Druckstufen. Mit einem Stift sind deutlich präzisere Angaben möglich.
Ein Markstart in Europa ist möglich
Der derzeitige Haken am OPPO Pad Air ist, dass es der Hersteller derzeit nur für den heimischen Markt China anbietet. Es ist seit dem 31. Mai der Fall und die unverbindlichen Preisempfehlungen belaufen sich auf 195 US-Dollar (umgerechnet ca. 183 Euro), 225 US-Dollar und auf 255 US-Dollar. Die Unterschiede sind auf Speichervarianten zurückzuführen. Im ersten Fall gibt es 4 GB RAM und 64 GB Speicher, im zweiten Fall gibt es 4 GB RAM und 128 GB Speicher und im dritten Fall gibt es 6 GB RAM und 128 GB Speicher.
Es müssen aber noch zwei Preise genannt werden. Einmal für den Stylus und einmal für das Tastatur-Cover. Der Stift schlägt mit 44 US-Dollar (umgerechnet rund 42 Euro) und das Keyboard mit 52 US-Dollar zu Buche. Selbstverständlich handelt es sich auch hier um unverbindliche Preisempfehlungen, die sich mit der Zeit verändern werden.
Europäische Kunden können das OPPO Pad Air unter Umständen importieren. Ob es sich lohnt muss am Ende jeder selbst entscheiden, denn es fallen dann auch noch Zollgebühren an. Im besten Fall muss man aber gar nicht über einen Export nachdenken, denn die Chance auf einen Marktstart in Europa sind da. Unter anderem, weil es hierzulande auch Smartphones von OPPO gibt.
Unterm Strich hat es aber natürlich der Konzern in der Hand, wie es bei der Verfügbarkeit des Pad Air in Zukunft aussehen wird. Die Daumen werden selbstverständlich gedrückt, denn das Tablet ist dank des Metallgehäuses wertig und sieht auch modern aus. Auch die Hardware beziehungsweise das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt.