2011 hat die Ära für Samsung begonnen. Der koreanische Konzern ging ein Risiko ein und führte das erste Modell (Galaxy Note) seiner Note-Reihe ein. Das Besondere an diesem Smartphone war zum einen der große Bildschirm, der für die damalige Zeit (5,3 Zoll) all seine Mitstreiter übertrumpfte. Dabei war ungewiss, ob eine solche Größe bei den Kunden überhaupt ankommt. Zum anderen legte man einen Stift bei, der als S Pen bezeichnet wurde und über spezielle Funktionen verfügte. Anfangs waren die Meinungen geteilt, ob das überdimensionale Display gut oder schlecht ist. Heute sieht die Sache völlig anders aus, die Note-Serie gibt es bereits in der siebenten Generation (auch wenn diese nach einem Akku-Problem nicht auf den Markt kommen wird) und ist ein echter Renner. Immer präziser und leistungsstärker
Nach dem ersten Modell ging das Note 2 über die Ladentheke. Es war an das Design des Galaxy S3 angelegt und kam super an. Der Akku war ausdauernd, die Performance hoch und der S Pen mit seinen Zusatzfunktionen ein Alltagshelfer. Anschließend folgten das Note 3, Note 4, Note 5 und das Note 7. Leider schaffte die fünfte Generation nicht den Sprung nach Europa, es musste dem Galaxy S6 Edge Plus den Vorrang lassen. Ein Note 6 gab es übrigens nie. Samsung übersprang diesen Namen, um mit der S-Reihe gleich zu ziehen.
Bis zum Note 3 bestanden die Phablets aus Polycarbonat. Das machte sie weniger wertig, dafür konnte aber die Rückseite abgenommen und der Akku selbst gewechselt werden. Seit dem Note 4 ist es genau umgekehrt. Die Materialien (Glas und Aluminium) sind hochwertiger geworden, doch im Gegensatz dazu ist die Batterie fest verbaut. Wirklich neu ist diese Bauweise nicht, bereits alle iPhones von Apple setzen darauf. Unter der Haube hat Samsung immer die jeweils stärkste Hardware verbaut. Nimmt man das Note 7 als Beispiel her, dann wären den Nutzern ein 5,7 Zoll großes Display mit einer Auflösung von 2.560 x 1.440 Pixeln, ein Achtkern-Prozessor aus eigener Produktion (Exynos 8890) und 4 GB Arbeitsspeicher zur Verfügung gestanden. Die überarbeitete und schlankere Oberfläche Grace UI inklusive.
Die Tablets der Note-Serie
Hinter den ganzen Phablets verbergen sich auch „echte“ Tablets. Die erste Generation wurde im Februar 2012 unter dem Namen Galaxy Note 10.1 vorgestellt. Die Eigenschaften waren dem Note 2 sehr ähnlich, wobei das auch für die Designsprache gilt. Die 2014er-Version hingegen ist dem Note 3 nachempfunden und kam mit oder ohne LTE auf den Markt. Selbstverständlich ist auch hier der S Pen das Highlight, er lässt sich ganz einfach im Gehäuse verstauen.
Android als Betriebssystem
Jedes Note-Modell arbeitet mit Android. Darüber legt Samsung seine eigene Oberfläche (TouchWiz) und stattet diese mit Features für den S Pen aus. So öffnet sich bei der Entnahme des Stiftes ein spezielles Menü, um sofort zu den dafür ausgelegten Anwendungen zu gelangen.
Um Konkurrenz muss sich der koreanische Konzern aktuell keine Sorgen machen. Auch nach all den Jahren gibt es keinen anderen Hersteller, der ein Phablet mit einem integrierten Stift im Angebot hat. Und wenn es doch der Fall ist, dann handelt es sich meistens um ein Gerät aus der Mittelklasse.