Nimmt man das iPhone weg, dann ist auf jedem Smartphone Android installiert. Das mobile Betriebssystem wird von Google entwickelt und als Open Source angeboten. Andere Hersteller machen sich diesen Umstand zunutze und passen sich das OS (in erster Linie bei der Oberfläche) selbst an. Reines Android gibt es demnach nur bei Google (einige Ausnahmen ausgenommen), passende Hardware steht zur Verfügung. Früher war es die Nexus-Reihe, danach wurde sie in „Pixel“ unbenannt. Leider waren die Handymodelle nie ein ganz großer Erfolg, da unter anderem immer wieder beim Design (riesige Notch) danebengegriffen wurde. Und wenn es wie beim Pixel 5 passt, dann wurde es am Ende „nur“ ein Mittelklassegerät. Zwar ist es in dieser Kategorie ein Top-Smartphone, gegen die Flaggschiffe der Konkurrenz kommt man damit aber nicht an.
Mit dem Pixel 6 scheint sich Google eine andere Taktik überlegt zu haben, nämlich „Angriff nach vorne“. Die Voraussetzungen stehen sehr gut, da es sowohl ein Pixel 6 als auch ein noch besseres Pixel 6 Pro gibt. Beide teilen sich einen durchgängigen Kamerabalken auf der Rückseite, der in dieser Form einzigartig ist und ein Alleinstellungsmerkmal darstellt. Außerdem gibt es erstmalig einen eigenen Google-Prozessor (Tensor) und Android 12 ist ebenfalls drauf.
Tipp: Um eine Handy Reparatur beim neuen Pixel 6 zu vermeiden, ist die Anbringung einer Hülle und einer Displayfolie (eventuell auch Panzerglas) dringend zu empfehlen. Das gilt aber auch für Apple-Geräte, für Tablets und andere Produkte, um nicht Begriffe wie iPhone Reparatur oder Tablet Reparatur bei Google eingeben zu müssen. Sollte es allerdings dazu kommen und möchte man das Gerät selbst hinbringen, dann darf die zusätzliche Eingabe des Wohnorts nicht vergessen werden. Zum Beispiel „Handy Reparatur Darmstadt“ oder „iPhone Reparatur Laden Frankfurt“.
Alle Details zum Pixel 6
Das günstigere Modell der Reihe hat ein 6,4 Zoll großes OLED-Display verbaut. Es liegt flach drinnen, löst mit 2.400 x 1.080 Pixeln auf und kommt auf 90 Hz. Bestmöglichen Schutz bietet Gorilla Glass Victus. Noch interessanter geht es im Inneren zur Sache, denn mit dem Google Tensor verbaut das Unternehmen zum ersten Mal einen eigenen Prozessor. Es handelt sich jetzt also im wahrsten Sinne des Wortes endlich um ein „echtes“ Google-Handy.
Der CPU stehen ein Titan-M2-Sicherheits-Chip, 8 GB RAM und 128 GB interner Speicher zur Seite. Fast schon selbstverständlich sind 5G, eine IP68-Zertifizierung und Bluetooth 5.2. Der verbaute Fingerabdrucksensor befindet sich unterm Display, als Betriebssystem ist Android 12 vorinstalliert. Ein Highlight davon ist unter anderem Material You. Der Akku weist 4.614 mAh auf und kann mit maximal 30 Watt geladen werden. Auch drahtloses Laden wurde integriert.
Das rückseitige Kamera-Setup besteht aus einer Weitwinkel- und einer Ultraweitwinkellinse. Im ersten Fall sind es 50 Megapixel und eine f/1.85-Blende, und im zweiten Fall sind es 12 Megapixel und eine f/2.2-Blende (114 Grad). Eine Besonderheit der Kamera stellt die Pixel-exklusive Funktion „Magic Eraser“ dar, mit der Objekte im Nachhinein entfernt werden können. Die mittig sitzende Frontkamera kommt auf 8 Megapixel.
Die Maße des Pixel 6 betragen 158,6 x 74,8 x 8,9 mm. Beim Gewicht sind es 207 g und die Farbauswahl gibt Stormy Black, Kinda Coral und Sorta Seafoam her. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 649 €.
Alle Details zum Pixel 6 Pro
Ein Unterschied zum kleineren Bruder ist nicht nur das größere OLED-Display mit 6,7 Zoll, sondern es ist auch an den Seiten leicht gebogen. Des Weiteren ist die LTPO-Technik mit an Bord, sodass automatisch und je nach Inhalt zwischen 10 und 120 Hz geregelt wird. Die Bildschirmauflösung liegt bei 3.120 x 1.440 Pixeln, zum Einsatz kommt auch hier Gorilla Glass Victus. Bei der CPU zeigen sich ebenfalls keine Unterschiede, es ist der Google Tensor drinnen.
Zur Ausstattung gehören außerdem der Titan-M2-Sicherheits-Chip, 12 GB RAM und 128 beziehungsweise 256 GB interner Speicher. Dazu gesellen sich 5G, eine IP68-Zertifizierung, Bluetooth 5.2 und ein UWB-Chip. Für Sicherheit sorgt der im Display integrierte Fingerabdrucksensor, vorinstalliert ist auch hier das neue Android 12. Mit 5.003 mAh fällt der Akku sehr ordentlich aus, 30 Watt und drahtloses Laden sind wie beim normalen Pixel 6 möglich.
Der Großteil des Kamera-Setups fällt ebenfalls gleich aus. Anders ist nur, dass die Pro-Ausführung eine zusätzliche Linse hat. Es handelt sich um eine Telekamera mit 48 Megapixeln und f/3.5-Blende (vierfache Vergrößerung). Selfies sind mit 11,1 Megapixeln möglich (Punch Hole).
Abgemessen gibt das Pixel 6 Pro 163,9 x 75,9 x 8,9 mm her, mit 210 g fällt das Zusatzgewicht sehr gering aus. Bei den Farben stehen Stormy Black, Cloudy White und Sorta Sunny zur Verfügung. Bei den Kosten muss mit mindestens 899 € gerechnet werden, die Version mit 256 GB kostet 999 €. Hierbei handelt es sich natürlich um die unverbindlichen Preisempfehlungen.
Verfügbarkeit
Beide Smartphones stehen ab 28. Oktober 2021 im Handel und werden garantiert drei Android-Versionen und Sicherheitsupdates für fünf Jahre erhalten (ein großer Pluspunkt für die Langlebigkeit). Für österreichische Interessenten gibt es leider eine schlechte Nachricht, denn einen offiziellen Verkauf gibt es (vorerst) nicht.